Auf unserem Weg nach Suedostasien suchten wir uns Indien gezielt als erstes Ziel aus, da wir von anderen Reisenden vor allem die unterschiedliche Kultur als besondere Erfahrung geschildert bekommen hatten. Dass das nicht immer so entspannend ist, wie irgendwo am Strand rumzuliegen, war uns klar!
Fast alles oben beschriebenene bestaetigte sich schon am ersten Tag, aber dennoch waren die Eindruecke eher positiv; wir finden die Schlepper in Aegypten viel schlimmer, haben auch woanders schon Unmengen an Muell rumliegen sehen und koennen auch den negativen Seiten die interessanten Aspekte abgewinnen.
Die Inder sind - wenn man nicht gerade direkt vorm Taj Mahal steht und nach Touri ausschaut (was sich nicht vermeiden laesst) - sehr nett und machen Fotos von uns und wir Fotos von ihnen und sie sagen "you are beautiful couple" und wir sagen "you have a beautiful Sari". Ausserdem ist Kerstin (nach viiiielen Durststrecken in Lateinamerika) im Vegetarierhimmel angekommen. Oft gibt’s ueberhaupt kein Fleisch und wenn dann gibt’s bei einer Riesenspeisekarte ganz am Ende einen Miniabschnitt der ‘Non-Veg’ heisst und der 4 Gerichte zur Auswahl hat (meistens Huhn). Leider gibt’s auch keinen Alkohol, aber auch das werden wir ueberleben.
Fast alles oben beschriebenene bestaetigte sich schon am ersten Tag, aber dennoch waren die Eindruecke eher positiv; wir finden die Schlepper in Aegypten viel schlimmer, haben auch woanders schon Unmengen an Muell rumliegen sehen und koennen auch den negativen Seiten die interessanten Aspekte abgewinnen.
Die Inder sind - wenn man nicht gerade direkt vorm Taj Mahal steht und nach Touri ausschaut (was sich nicht vermeiden laesst) - sehr nett und machen Fotos von uns und wir Fotos von ihnen und sie sagen "you are beautiful couple" und wir sagen "you have a beautiful Sari". Ausserdem ist Kerstin (nach viiiielen Durststrecken in Lateinamerika) im Vegetarierhimmel angekommen. Oft gibt’s ueberhaupt kein Fleisch und wenn dann gibt’s bei einer Riesenspeisekarte ganz am Ende einen Miniabschnitt der ‘Non-Veg’ heisst und der 4 Gerichte zur Auswahl hat (meistens Huhn). Leider gibt’s auch keinen Alkohol, aber auch das werden wir ueberleben.
Mit unserem westlichen Verstand und Blick auf die Welt kann man vieles nur schwer oder gar nicht greifen: Waehrend man als haendchenhaltendes Paar mit argwoehnischen Blicken gestraft wird, tauschen befreundete Maenner untereinander Zaertlichenkeiten aus und schlendern haendchenhaltend durch die Stadt, was hier als Bruederlichkeit verstanden wird. Eine nackte Schulter gilt als freizuegig, waehrend manche Saris den ganzen Bauch der indischen Dame zeigen. Jemanden mit den Fuessen zu streifen erfordert auf jeden Fall eine foermliche Entschuldigung, wohingegen ein heftiger Rempler am Arm schon OK ist. Und bloss nicht mit der linken Hand essen oder mit ihr etwas entgegennehmen, sie gilt als unrein (Klopapier ist in Indien ausserhalb der Tourizentren naemlich Mangelware, wenn ihr wisst, was ich meine ;-).
So waren wir die ersten 4 Wochen damit beschaeftigt, uns an die indischen Verhaeltnisse zu gewoehnen und bloss nichts falsch zu machen (“Nicht mit der linken Hand, nicht mit der linken Hand,…”), lebend ueber die Strasse zu kommen (Linksverkehr gepaart mit der - in unseren Augen - chaotischen Fahrweise ist sehr gewoehnungsbeduerftig), die vielen bunten Eindruecke zu verarbeiten, den Hinduismus und das Kastensystem zu verstehen (weiterhin erfolglos), das leckere Essen und die unschlagbaren Preise zu geniessen und mit dem Gestank klarzukommen!
2. – 4. Nov. 2011: Delhi
Wir wohnen im hektischen Bahnhofsviertel Pahar Ganj direkt zwischen Old und New Delhi. Dort geniessen wir den Blick auf den wuseligen Main Bazaar von diversen Dachterrassencafes, wo wir zwischen den Rikschas, Tuktuks, Taxis und Passanten auch immer wieder Kuehe entdecken – inmitten einer 15 Millionenstadt! Die heiligen Kuehe sind ueberall in der Stadt zu sehen und bremsen desoefteren den Verkehr aus, sogar auf den hiesigen ‘Autobahnen.’
Die Luftverschmutzung in Delhi ist derart extrem, dass man teilweise denkt, es herrsche Hochnebel, der den Blick auf die Sonne verschleiert.
Wir beschliessen deswegen, Delhi erst mal den Ruecken zuzukehren und die Region westlich davon – Rajasthan – zu erkunden. Weil alles so billig ist goennen wir uns dafuer ein Auto mit Fahrer. Aufgrund des fuer Europaer undurchschaubaren Vekehrschaos ist selber fahren in Indien naemlich unmoeglich. Ausserdem will man natuerlich keine Kuh aus Versehen umfahren, da diese den Hindus heilig ist.
Die Luftverschmutzung in Delhi ist derart extrem, dass man teilweise denkt, es herrsche Hochnebel, der den Blick auf die Sonne verschleiert.
Wir beschliessen deswegen, Delhi erst mal den Ruecken zuzukehren und die Region westlich davon – Rajasthan – zu erkunden. Weil alles so billig ist goennen wir uns dafuer ein Auto mit Fahrer. Aufgrund des fuer Europaer undurchschaubaren Vekehrschaos ist selber fahren in Indien naemlich unmoeglich. Ausserdem will man natuerlich keine Kuh aus Versehen umfahren, da diese den Hindus heilig ist.
6. – 16. Nov 2011: 12 Tages-Rundtour durch Rajasthan
Wir hatten bei unserer Tourplanung riesiges Glueck, dass wir den Hindu-Pilgerort Pushkar direkt waehrend des grossen alljaehrlichen Glaubensfestes, der ‘Pushkar Mela’, besuchten. Die Glaeubigen nehmen ein Bad im heiligen See und waschen sich damit symbolisch von ihren Suenden rein. Parallel zu diesem Fest gibt es auch noch einen riesigen Tiermarkt (mit vielen vielen Kamelen, einigen Pferden und ein paar Rindern) und eine Zeltstadt fuer 20000 Menschen. Alles hier erinnerte uns an eine Filmkulisse aus 1001 Nacht, und die vielen bunten Saris und Blumen verwandelten das Ganze in ein Meer aus Farben. Vor allem die morgendliche Kamelsafari durch die Zeltstadt in Richtung der Wueste Thar war fuer uns unvergesslich, obwohl man beim Kamelreiten ganz schoen weit oben sitzt!
UDAIPUR
Der naechste Halt unserer Rundtour ist Udaipur mit seinem riesigen Stadtpalast. Fuer den Palast, der zum Teil noch vom aktuellen Maharadscha bewohnt wird, muss man (wie in vielen anderen Sehenswuerdigkeiten in Rajasthan) fuer die Digitalkamera eine eigene Eintrittskarte erstehen (die teuerer ist wie der Eintritt von uns beide zusammen). Der Stadtpalast ist sehr prunkvoll, erinnert uns allerdings sehr an entsprechende Bauten in Istanbul. Viel interessanter war fuer uns der prae-islamische Jagdish Tempel, welcher durch unglaubliche bildhauerische Detailvielfalt besticht.
Der naechste Halt unserer Rundtour ist Udaipur mit seinem riesigen Stadtpalast. Fuer den Palast, der zum Teil noch vom aktuellen Maharadscha bewohnt wird, muss man (wie in vielen anderen Sehenswuerdigkeiten in Rajasthan) fuer die Digitalkamera eine eigene Eintrittskarte erstehen (die teuerer ist wie der Eintritt von uns beide zusammen). Der Stadtpalast ist sehr prunkvoll, erinnert uns allerdings sehr an entsprechende Bauten in Istanbul. Viel interessanter war fuer uns der prae-islamische Jagdish Tempel, welcher durch unglaubliche bildhauerische Detailvielfalt besticht.
RANAKPUR
Aehnlich wie der Jagdish Tempel ist der Tempel von Ranakpur ein in Marmor gehauenes Meisterwerk. In der Tempelanlage der Jainisten (Glaubensgemeinschaft) beindruckt vor allem der massive Haupttempel ‘Chaumkh’ mit seinen 1444 ornamentierten Saeulen, von welchen keine der anderen gleicht!
Aehnlich wie der Jagdish Tempel ist der Tempel von Ranakpur ein in Marmor gehauenes Meisterwerk. In der Tempelanlage der Jainisten (Glaubensgemeinschaft) beindruckt vor allem der massive Haupttempel ‘Chaumkh’ mit seinen 1444 ornamentierten Saeulen, von welchen keine der anderen gleicht!
Ueber der ‘blauen Stadt’ mit den indigobemalten Haeusern erhebt sich das maechtige Meherangarh Fort, ein unglaublich imposanter Bau, der im Laufe der Geschichte niemals eingenommen werden konnte.
JAIPUR
Unser naechster Halt ist einer der drei Punkte des sogenannten ‘Goldenen Dreiecks’: Delhi, Agra und eben Jaipur. Dass dieser Ort dadurch touristischer ist, faellt uns beim Besuch des Amber Forts auf. Das durchaus interessante Fort ist leider hoffnungslos ueberlaufen. Ferner nimmt uns der hier von der Agentur gestellte Fuehrer a) durch sein Unwissen und b) durch seine unverschaemte Forderung nach hohem Trinkgeld (der wir nicht nachgekommen sind) die Freude an Jaipur. Es bestaetigt sich mal wieder: dort wo viele Touristen sind, gibt’s auch viele Leute, die sich an ihnen bereichern wollen und die Authentizitaet geht leider verloren.
Unser naechster Halt ist einer der drei Punkte des sogenannten ‘Goldenen Dreiecks’: Delhi, Agra und eben Jaipur. Dass dieser Ort dadurch touristischer ist, faellt uns beim Besuch des Amber Forts auf. Das durchaus interessante Fort ist leider hoffnungslos ueberlaufen. Ferner nimmt uns der hier von der Agentur gestellte Fuehrer a) durch sein Unwissen und b) durch seine unverschaemte Forderung nach hohem Trinkgeld (der wir nicht nachgekommen sind) die Freude an Jaipur. Es bestaetigt sich mal wieder: dort wo viele Touristen sind, gibt’s auch viele Leute, die sich an ihnen bereichern wollen und die Authentizitaet geht leider verloren.
RANTHAMBORE NATIONALPARK
Nach den vielen Tempel- und Palastbesuchen freuen wir uns auf ein wenig Abwechslung mit dem Besuch des Nationalparks Ranthambore. Dieser Park ist vor allem wegen seiner Tigerpopulation beruehmt, die man zumindest auf den Werbeplakaten sieht! Wir haben aber leider Pech und sehen keine Grosskatze, wenn auch der Guide einmal behauptet einen Leopard zu sehen. Dies liegt aber wohl vor allem an den laermenden Indern bei uns im Safaribus, die trotz der Aufforderung des Guides nur bedingt ruhig sein koennen.
Nach den vielen Tempel- und Palastbesuchen freuen wir uns auf ein wenig Abwechslung mit dem Besuch des Nationalparks Ranthambore. Dieser Park ist vor allem wegen seiner Tigerpopulation beruehmt, die man zumindest auf den Werbeplakaten sieht! Wir haben aber leider Pech und sehen keine Grosskatze, wenn auch der Guide einmal behauptet einen Leopard zu sehen. Dies liegt aber wohl vor allem an den laermenden Indern bei uns im Safaribus, die trotz der Aufforderung des Guides nur bedingt ruhig sein koennen.
AGRA – TAJ MAHAL
Der letzte Tag unserer Rundreise fuehrt uns in die Stadt des weltberuehmten Taj Mahals. Am spaeteren Vormittag sehen wir das komplett aus Marmor gebaute Mausolemum wunderschoen in der Morgensonne, das vor allem durch seine perfekte Symmetrie der Minarette zum Hauptbau mit der grossen Zwiebelkuppel besticht. Allerdings sind wir nach fast 2 Wochen Sight-seeing-Tour schon an Eindruecken, vor allem was Bauten angeht, ueberladen.
Der letzte Tag unserer Rundreise fuehrt uns in die Stadt des weltberuehmten Taj Mahals. Am spaeteren Vormittag sehen wir das komplett aus Marmor gebaute Mausolemum wunderschoen in der Morgensonne, das vor allem durch seine perfekte Symmetrie der Minarette zum Hauptbau mit der grossen Zwiebelkuppel besticht. Allerdings sind wir nach fast 2 Wochen Sight-seeing-Tour schon an Eindruecken, vor allem was Bauten angeht, ueberladen.
15. – 19. Nov 2011: Delhi
Home Sweet Home - Nach 12 Tagen des rastlosen Umherreisen freuten wir uns wieder auf bekanntem Terrain zu sein und mal wieder auszuschlafen! Wir nutzten die Tage um die Eindruecke von unserer Rundtour zu verarbeiten und unsere Weiterreise zu organisieren. Wir fanden schnell heraus, dass es in Indien nicht moeglich ist, spontan ein Zugticket zu erstehen. Die Tickets sind meist schon zwei Tage zuvor ausverkauft! Um ein Ticket in Richtung Varanasi (unserem naechsten Ziel) zeitnah zu erstehen, besuchten wir das Reservierungsbuero im Hauptbahnhof von New Delhi. Dort angekommen, merkt man sofort die Ueberbleibsel der britischen Buerokratie: Es wird ‘geQt’ (also angestellt) was das Zeug haelt, man rutscht auf einer unendlich langen Stuhlreihe immer wieder einen Platz auf bis man final, kurz vor dem Ziel – also einem freien Sachbearbeiter – noch auf einer durchgesessenen Couch Platz nehmen darf. Und der Antrag den wir fuer den Kauf eines Zugtickets ausfuellen muessen, macht jedem Visumsantrag Konkurrenz! Wir ergattern zwei Tickets fuer den Nachtzug in zwei Tagen und freun uns schon auf unser erstes Zugabenteuer in Indien! Aber davon dann beim naechsten Mal mehr, nun erstmal viel Spass mit den Bildern aus Rajasthan:
UNNUETZES REISEWISSEN INDIEN, TEIL 1:
- In Indien gibt es geschaetzte 200 Millonen freilaufende Kuehe, die auch als Muellentsorger dienen
- Indien hat ueber 1 Milliarde Einwohner, davon sind 80% Hindus, 13% Moslems (dh. alleine in Indien leben ca. 150 Millionen Moslems), ferner Glaubensgruppen der Jains, der Sikhs und Christen
- Auf dem indischen Subkontinent will jeder eine hellere Haut haben und Kosmetikartikel werben mit “Whitening skin”
- In Delhi gibt es Greifvoegel in der Stadt
- Anstatt ‘Gesundheit’ sagt man sagt Hindu nach dem Niessen ‘Krishna’ (nach einem der beruehmtesten Hindugoetter)
- In der indischen Musik besteht eine Oktave aus 22 Toenen
- Die Taubenplage hier ist schlimmer als am Markusplatz in Venedig
- Jain Tempel duerfen Frauen waehrend Ihrer Periode nicht betreten
- Neben Furgeson ist Eicher die meistgefahrene Bulldogmarke Indiens
- Wer denkt auf Sizilien wird viel gehupt, der war noch nicht in Indien
- Der Eintritt zum Taj Mahal ist fuer Auslaender 40 mal so hoch wie fuer Inder
- Die indischen Maenner urinieren ungeniert ueberall hin –> stiiiiinkt!!!
- Indien versinkt im Muell und die Luftverschmutzung ist unglaublich
- Jains tragen Mundschutz, weil sie glauben, dass auch Fliegen Teil des Reinkarnationszykluses sind
- - - E N G L I S H V E R S I O N - - -
According to its official strapline “Incredible India”, India is indeed incredible:
incredibly dirty, incredibly colorful, incredibly exhausting, incredibly hospitable, incredibly poor, incredibly rich, incredibly loud and incredibly fascinating! And the most incredible fact is that you can only get these things as a package: a subcontinent of extremes!
incredibly dirty, incredibly colorful, incredibly exhausting, incredibly hospitable, incredibly poor, incredibly rich, incredibly loud and incredibly fascinating! And the most incredible fact is that you can only get these things as a package: a subcontinent of extremes!
On our way to Southeast Asia, we chose India deliberately as our first destination, since we knew upfront, that traveling India would not be the most relaxing thing to do ;-) but that the experiences, due to the different culture, are unique.
Almost all the above described characteristics were proven true during our first day; however our impressions are rather positive: the touts in Egypt are far more annoying and we have seen quite some litter elsewhere.
Almost all the above described characteristics were proven true during our first day; however our impressions are rather positive: the touts in Egypt are far more annoying and we have seen quite some litter elsewhere.
The Indians are – except you are standing in front of Taj Mahal and look like a tourist (something you can’t really help) – very friendly and take pictures of us and we take pictures of them and they say “you are beautiful couple” and we say “you have a beautiful sari”. Moreover, Kerstin finally arrived in veggie heaven! Most restaurants don’t even offer meat dishes and if so, there is a tiny little section at the end of the menu saying “non Veg”, consisting of ca. 4 dishes (mostly chicken). Unfortunately, they don’t offer alcohol neither, but we will probably survive that as well!
With our Western perception many things are hard to get here: While a couple holding hands gets eyed at, male friends are exchanging caresses, which are signs of fraternity. A naked shoulder is revealing, but most of the saris show the complete belly of the Indian lady. Touching somebody with your foot by mistake asks for a formal apology, whereas bumping into someone in the street is OK. And DO NOT eat or accept anything with your left hand, it’s supposed to be dirty (toilet paper is outside the touristic centers hard to get, if you know what I mean ;-)
Therefore we were pretty busy during the first 4 weeks, getting used to the Indian way of life and trying not to make any mistakes (“do not use the left hand, do not use the left hand,..”), crossing the street and staying alive, processing the many and colorful impressions, understanding Hinduism and the caste system (still without success), enjoying the yummy food and the unbeatable prices and getting along with the malodour!
2. – 4. Nov. 2011: Delhi
We reside in the hectic area around the main station ‘Pahar Ganj’. There we enjoy the views onto the bustling Main Bazaar from the numerous roof top restaurants. Between all the rikshaws, tuktuks, taxis and pedestrians you can spot many cows in the middle of this megacity! The holy cows are everywhere and even stop the traffic on the local ‘highways’ from time to time.
Air pollution in Delhi is so extreme, that on some days you even can’t see the sun.
Therefore we decide to leave Delhi for a while to explore the region to its West: Rajasthan. Since everything is pretty affordable we decide to take a car with a driver. Due to the traffic situation, which is inscrutable for Europeans , it’s impossible for us to drive.
Air pollution in Delhi is so extreme, that on some days you even can’t see the sun.
Therefore we decide to leave Delhi for a while to explore the region to its West: Rajasthan. Since everything is pretty affordable we decide to take a car with a driver. Due to the traffic situation, which is inscrutable for Europeans , it’s impossible for us to drive.
6. – 16. Nov 2011: 12 day trip through Rajasthan
PUSHKAR
Luckily we went to Pushkar during the huge and famous Hindu festival ‘Pushkar Mela’. The believing Hindus take a bath in the holy lake to symbolically wash away their sins. Concurrently a big camel fair is taking place in the outskirts of Pushkar, consisting of a huge tent city for 20000 people and numerous camels, horses and some cattle, which are traded. Everything here reminds us at a scenery of 1001 nights and the countless saris and flowers convert everything into an ocean of colors. Especially the camel safari in the sun rise through the tent city towards the adjacent desert Thar was unforgettable, although we can tell you that one sits very high on such a camel.
Luckily we went to Pushkar during the huge and famous Hindu festival ‘Pushkar Mela’. The believing Hindus take a bath in the holy lake to symbolically wash away their sins. Concurrently a big camel fair is taking place in the outskirts of Pushkar, consisting of a huge tent city for 20000 people and numerous camels, horses and some cattle, which are traded. Everything here reminds us at a scenery of 1001 nights and the countless saris and flowers convert everything into an ocean of colors. Especially the camel safari in the sun rise through the tent city towards the adjacent desert Thar was unforgettable, although we can tell you that one sits very high on such a camel.
UDAIPUR
Next stop during our round trip was Udaipur and its colossal city palace. You have to buy an extra ticket for your camera (like for many sights throughout Rajasthan) for the palace, which is partly still inhabited by the current Maharaja. The city palace is very pompous, however reminds us of according buildings in Istanbul. That’s why the pre-Islamic Jagdish temple was way more interesting for us, especially because of its unbelievable carvings.
Next stop during our round trip was Udaipur and its colossal city palace. You have to buy an extra ticket for your camera (like for many sights throughout Rajasthan) for the palace, which is partly still inhabited by the current Maharaja. The city palace is very pompous, however reminds us of according buildings in Istanbul. That’s why the pre-Islamic Jagdish temple was way more interesting for us, especially because of its unbelievable carvings.
RANAKPUR
Alike the Jagdish temple, the temple of Ranakpur is a real masterpiece of marble carving. Particularly, the main temple ‘Chaumkh’ with its 1444 ornamented columns, of which none is equal to another, is impressive.
Alike the Jagdish temple, the temple of Ranakpur is a real masterpiece of marble carving. Particularly, the main temple ‘Chaumkh’ with its 1444 ornamented columns, of which none is equal to another, is impressive.
JODHPUR
Above the ‘blue city’ with its indigo-painted houses soars the abundant Meherangarh Fort, which has never been conquered throughout times.
Above the ‘blue city’ with its indigo-painted houses soars the abundant Meherangarh Fort, which has never been conquered throughout times.
JAIPUR
The next destination is part of the so-called touristic “Golden Triangle”: Delhi, Agra and Jaipur. Therefore, the place is overcrowded by vast numbers of tourists (including us), which we learn while visiting the Amber Fort. Unfortunately, the otherwise really interesting fort is heavily visited. Moreover, the guide which was provided by the agency is annoying us with a) his ignorance and b) his barefaced request for exorbitant tips (which we do not fulfill). Once again it’s proven: places with many tourists attract people who want to take advantage of them and their authenticity gets lost.
The next destination is part of the so-called touristic “Golden Triangle”: Delhi, Agra and Jaipur. Therefore, the place is overcrowded by vast numbers of tourists (including us), which we learn while visiting the Amber Fort. Unfortunately, the otherwise really interesting fort is heavily visited. Moreover, the guide which was provided by the agency is annoying us with a) his ignorance and b) his barefaced request for exorbitant tips (which we do not fulfill). Once again it’s proven: places with many tourists attract people who want to take advantage of them and their authenticity gets lost.
RANTHAMBORE NATIONALPARK
After the countless visits of temples and palaces, we were really looking forward to some change. The Ranthambore national park is mainly famous for its tiger population, which you can at least spot on the advertisements! Of course we do not see any big cats, although the guide claimed on time seeing a leopard.
After the countless visits of temples and palaces, we were really looking forward to some change. The Ranthambore national park is mainly famous for its tiger population, which you can at least spot on the advertisements! Of course we do not see any big cats, although the guide claimed on time seeing a leopard.
AGRA – TAJ MAHAL
The last day of our round tour brings us to the city of the world-famous Taj Mahal. We see the beautiful marble building in the morning sun. However, we are already pretty saturated with impressions of buildings after almost 2 weeks of sight seeing in Rajasthan.
The last day of our round tour brings us to the city of the world-famous Taj Mahal. We see the beautiful marble building in the morning sun. However, we are already pretty saturated with impressions of buildings after almost 2 weeks of sight seeing in Rajasthan.
15. – 19. Nov 2011: Delhi
Home Sweet Home – after twelve days of traveling we looked forward to being again on known terrain. We’ve used the days to reflect our impressions from our round trip and to organize our ongoing travels. Immediately we realized, that it is not possible to buy spontaneously tickets for the train since they are already sold out two days in advance! To get a ticket to the direction of Varanasi (our next stop) we visited the reservation office in the New Delhi railway station. Here we found the remains of the British bureaucracy: a funny sitting Q-ing lane. The form for the purchase of a train ticket reminded us on a visa application form. In the end we manage to buy two tickets for a journey in two days and we are looking forward to our first train adventure in India!
But as of now enough, here you can enjoy the pictures from Rajasthan:
UNNUETZES REISEWISSEN INDIEN, TEIL 1:
- Ca. 200 million loose cows live in India – they also serve as disposal collectors
- India has more than 1 billion inhabitants, thereof 80% are Hindus, 13% are Moslems and in addition religious groups of the Jains, the Sikhs and Christians
- On the Indian subcontinent everyone wants a brighter skin and cosmetic articles advertise with their “whitening” quality
- In Delhi there are raptors in the city
- Instead of ‘Bless you’ Hindus say ‘Krishna’ after sneezing
- In Indian music an octave consists of 22 notes
- In Delhi the pigeon plague is worse than in Venice
- Women are not allowed to enter a Jain temple during their period
- Fergueson and Eicher are the most popular tractor brands
- If you think that in Sicily the honk is used quite often you haven’t been to India!
- The entry fee to the Taj Mahal for foreigners is 40 times the value as for Indians
- India has a big problem with garbage and air pollution
- Jains use masks, because they believe, that even flies are part of the reincarnation circle
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