Hey-ho!
Damit ihr
a) nicht denkt, nur ihr hattet im Mai schlechtes Wetter und auch um
b) den Anschuldigungen, wir wuerden nur ausgewählte SchoenWetterBilder hochladen (extra um euch zu quälen ;-), entgegenzuwirken
folgt diesmal ein zwar verregnetes, aber keinesfalls langweiligeres Kapitel unserer ersten Tage in Nicaragua:
21. - 24. Mai: MATAGALPA
Unser erster Stopp in Nicaragua fuehrte uns ins Hochland im Nordwesten, wo wir beim Besuch des Kaffeemuseums und einer Kaffeeplantage, sowohl mit den Geheimnissen des guten Kaffeeanbaus, als auch mal wieder mit den Missständen des globalen Kaffeehandels vertraut gemacht wurden. Unsere Message an dieser Stelle: kauft noch mehr Fair Trade und vor allem nix von den boesen Nestlés, Knorrs, ProcterGambles, etc...!
Die Finca "Selva Negra" (uebersetzt Schwarzwald und vor 200 Jahren von deutschen Einwanderern im Kaffeerausch gegruendet) verzauberte uns mit atemberaubender Natur.
Die Regenzeit bescherte uns hier erfrischende naechtliche Schauer und angenehme Tagestemperaturen und wir freuen uns fast darüber mal wieder lange Hosen tragen zu koennen und nicht sofort nach dem Duschen wieder durchgeschwitzt zu sein.
24. Mai - 04. Juni: LEON - Sprachschule, Vulkansurfen, Lava!
Nach 2 Monaten des blossen SeeleBaumelnLassens hielten wir es fuer angebracht, unsere grauen Zellen mal wieder ein bisschen zu fordern.
Wir quaelten uns eine Woche lang taeglich 4 h mit dem "Subjentivo", den "Pretériden" und anderen spannenden Eigenheiten der spanischen Grammatik und wurden in unseren nicaraguanischen Gastfamilien mit leckeren Spezialitaeten gemaestet. Besondern Spass hatte Bernie mit seinem 8-jaehrigen "Gastbruder" (und "personal Spanishcoach") Hildeberto, der den Gebrauch von "por y para" im Gegensatz zu uns suuuuperleicht fand und Kerstin mit ihrer "Gastoma" Abuelita Coco!
In Leon treffen uns auch die Auslaeufer von Hurricane Agatha, welche sich in 3 Tagen massivem Dauerregen aeussern, was aber nicht weiter schlimm ist und uns ganz im Gegenteil das Druecken der Schulbank erleichtert. Waehrend unserer Zeit in den Familien wird in Nicaragua auch einer der wichtigsten Tage des Jahres begangen - der Muttertag, was Essen bis zur Fressnarkose bedeutet!
Da wir uns in Leon, einer huebschen aber gleichzeitig sehr authentischen Stadt, so wohl fuehlten, blieben wir laenger als geplant. Einen Grossteil hat hierzu auch das Wohlfuehlhostel "La Tortuga Booluda" beigetragen, wohin wir nach unserer Zeit in den Gastfamilien gezogen sind.
Die beiden Hoehepunkte unseres Aufenthalts in Leon waren beide vulkanischer Natur:
den "Cerro Negro" surften wir auf Holzboards runter und den "Telica" bestiegen wir um ueber Nacht zu bleiben und in der Hoffnung Lava zu sehen! Nach Einbruch der Dunkelheit war es zuerst viel zu neblig, um etwas sehen zu koennen. Etwas spaeter versuchen wir den finalen Aufstieg, mussten aber schon bald wieder umkehren, da der Wind drehte und die beissenden Schwefeldaempfe in unsere Richtung blies. Wir hatten die Hoffnung bereits aufgegeben, als sich erneut dichter Nebel bildete, aber kurz nach 10 Uhr, war es dann soweit, klarer Sternenhimmel, den Wind im Ruecken und nach einem kurzen Aufstieg sahen wir von der steilen Vulkankraterkante aus unter uns in der Dunkelheit fluessige, rotgluehende Lava in 200 m Tiefe - einfach atemberaubend!
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Hey-ho!
So that you guys don't think, only Europe had rainy weather in May and also against all accusations, we would only upload
selected fair weather pics, here a rainy but still beautiful section of our first days in Nicaragua:
21. - 24. May: MATAGALPA
Our first stop in Nicaragua led us to the highlands in the north west. There we visited a coffee museum and a coffee plantation,
where we learned all the secrets of coffee cultivation as well as about the dark side of globalism. So as we all already know:
buy fair trade products and do not support the bad guys Nestlés, Knorrs, ProcterGambles, etc...!
The Finca "Selva Negra" (which means Black Forest and was founded about 200 years ago by German immigrants) bewitched
us with its breathtaking nature.
The rainy season brought us refreshing showers during the night and comfortable temperatures during the day.
24. May - 04. June: LEON - Language School, Vulkano surfing, Lava!
After 2 months of unwinding we thought it would be time to use our heads again. We tortured ourselves for a whole week 4 h
daily with "Subjentivo", the different "Pretéridos" and other exciting peculiarities of the Spanish grammar and were fed up in
our Nicaraguan families with local specialties.
The offshoot of hurricane Agatha affect Leon with 3 days of continuous pouring rain, making going to school each day easier
for us. Moreover, we spent one of the most important days in the Nicaraguan calendar in our guest families: mother's day,
meaning food, food and more food!
We spent more time in Leon than planned, since we liked the vibe of the city a lot. Both highlights during our stay in Leon
were of volcanic origin: We surfed down the "Cerro Negro" on wooden boards and hiked up Telica, where we camped
over night and saw liquid lava in the crater 200 m below us - a breathtaking view (not just due to the sulfur! ;-)
2 Kommentare:
Hey ihr zwei! Gut schauts aus! Ich will mit Nachdruck unterstützen, dass
a) Frühstückslokalitäten weiterhin verlässlich dokumentiert werden - weil Frühstück ist wichtig!
b) viele Tierfotos gemacht werden, weil Tiere sind Freunde, vor allem, wenn sie aussehen wie komische pinke Blätter mit Füßchen oder als Pferdefamilie im Nebel stehen.
Das hat mir gut gefallen! Morgen spielt Honduras, da bin ich ja mal gespannt!
Dicke Drücker! die Caro
Hurra-hurra!
Die Caro ist auf meiner Seite und legitimiert hiermit das Hochladen weiterer Tierfotos (welche ich uns uebrigens immer ganz hart erkaempfen muss ;-)
Und die heissesten Fruehstuecksspots werden natuerlich auch weiterhin dokumentiert, damit wir uns bei unserer zukuenftigen Chefin in Oslo auch einbringen koennen ;-)
Und es ist traurig aber wahr, hier isses ned so weit her mit der mittelamerikanischen Solidaritaet! Keiner (ausser uns natuerlich ;-) interessiert sich fuer Honduras - alle wollen nur Brasilien!
Dicke Druecker; auch an den Moppsel,
von der K* und vom Rillinsky!
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